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Mittwoch, 14. Mai 2008
Zombie-Apokalypse
asarea, 16:25h
Ich habe so das Gefühl, dass man eine Zombie-Apokalypse nur als absolutes egomanisches Arschloch überlebt ... wer mir nicht glaubt, sollte es einfach mal selbst ausprobieren. ;) Ein Click auf das Bildchen genügt und man kommt zur ultimativen Umfrage.
Immerhin bin ich 37%
Immerhin bin ich 37%
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Sunny
asarea, 12:44h
Nach dem letzten, wirklich katastrophal-siffigen Sommer will man es derzeit nicht so ganz glauben, tatsächlich in Deutschland zu wohnen. Tatsächlich scheint das gute Wetter zu halten und nach einigen, im strahlenden Sonnenschein zumeist draußen verbrachten Tagen beginnt auch meine ansonsten informatikerbleich gehaltene Haut eine knackige Bräune zu entwickeln, die sich erstaunlicherweise sogar sonnenbrandfrei über meine Arme und dann den restlichen Körper erstreckt.
So braun war ich das letzte Mal im letzten Jahr, nach einem verregneten fünf-Tage-LARP-Con, wobei der letzte Tag dieser Veranstaltung, auf dem die Zelte und alles weitere abzubauen waren, dann mit bestem Sonnenschein aufwarten konnte. Und es ist noch immer kein wirkliches Ende der Extrapackung Wärme in Sicht - schon lange hat mich nichts so zuverlässig und lange vom Rechner fern gehalten wie dieses herrliche Wetter, und ich bedauere es kein Stück. Nicht zuletzt, weil der Freibadbesuch am Pfingstmontag längst vergessene Kindheitserinnerungen zurück brachte - oder hatte ich einfach nur verdrängt, wie es ist, sich in einem einzigen Schwimmbecken durch eine Horde planschender Kinder und langsam vor sich hin dümpelnden Muttis zu kämpfen, weil man vom Rand nicht reinspringen darf?
Das Odeur nach Sonnencreme, gemischt mit undefinierbaren Randnoten, die ich lieber nicht in die Richtung frisches Pipi oder ähnlicher Abarten menschlicher Körperflüssigkeiten hin anlegen will, das unablässige Wasserspritzen, weil ungefähr 80% der im Wasser anwesenden Personen zwischen vier und achtzig Jahren nicht richtig schwimmen, sondern lieber herumhüpfen wollen, die Bademeister, die gelangweilt herumstehen und sich miteinander unterhalten, anstatt ein Auge auf die planschende Brut zu haben, die an der roten Absperrleine zum Schwimmerbecken herumalbert, sich aber doch nicht traut, einfach darüber zu springen, zertretene Pommes im ein-Kilometer-Umkreis um den Imbiss-stand, bei dem man mit viel Glück nur eine halbe Stunde warten muss, um salzige, halb fertige Kartoffelstäbchen mit klumpiger Mayo abzustauben, wenn man nach dem Schwimmen noch Hunger haben sollte, die kreischenden Kinder mit ihren übergroßen Wasserbällen, die einem natürlich nicht absichtlich dauernd an den Schädel fliegen, die coolen Teenager, die meinen, mittels gegenseitigem Untertauchen ihre geistige wie sittliche Reife beweisen zu können (und doch dabei nichts anderes tun als zu versuchen, die Körper ihrer quietschenden Freundinnen verstohlen unter Wasser anzufassen) - das Freibadpotpurri hat sich mir in vollem Umfang eröffnet und ich hatte wirklich, wirklich einen riesigen Spaß.
Manche Begleiterscheinungen muss man eben hinnehmen, wenn man eine Wasserratte ist, die am liebsten stundenlang schwimmen würde, aber leider das Pech hat, nicht am Meer zu wohnen. Aber ich glaube auch kaum, dass es den Leuten gefallen würde, wenn ich hier im Wellen-Freibad mit meinem Surfbrett auftauchen würde, um ein bisschen zu üben ... so bleibt nur, sich vorzustellen, man hätte die Bahnen für sich allein, die Luft anzuhalten und einfach abzutauchen, und da ist sie dann, die vielgepriesene Freiheit, in der man andere weder hört, sieht noch schmecken muss: Unter Wasser wird alles unendlich. Und das liebe ich wirklich.
Das Odeur nach Sonnencreme, gemischt mit undefinierbaren Randnoten, die ich lieber nicht in die Richtung frisches Pipi oder ähnlicher Abarten menschlicher Körperflüssigkeiten hin anlegen will, das unablässige Wasserspritzen, weil ungefähr 80% der im Wasser anwesenden Personen zwischen vier und achtzig Jahren nicht richtig schwimmen, sondern lieber herumhüpfen wollen, die Bademeister, die gelangweilt herumstehen und sich miteinander unterhalten, anstatt ein Auge auf die planschende Brut zu haben, die an der roten Absperrleine zum Schwimmerbecken herumalbert, sich aber doch nicht traut, einfach darüber zu springen, zertretene Pommes im ein-Kilometer-Umkreis um den Imbiss-stand, bei dem man mit viel Glück nur eine halbe Stunde warten muss, um salzige, halb fertige Kartoffelstäbchen mit klumpiger Mayo abzustauben, wenn man nach dem Schwimmen noch Hunger haben sollte, die kreischenden Kinder mit ihren übergroßen Wasserbällen, die einem natürlich nicht absichtlich dauernd an den Schädel fliegen, die coolen Teenager, die meinen, mittels gegenseitigem Untertauchen ihre geistige wie sittliche Reife beweisen zu können (und doch dabei nichts anderes tun als zu versuchen, die Körper ihrer quietschenden Freundinnen verstohlen unter Wasser anzufassen) - das Freibadpotpurri hat sich mir in vollem Umfang eröffnet und ich hatte wirklich, wirklich einen riesigen Spaß.
Manche Begleiterscheinungen muss man eben hinnehmen, wenn man eine Wasserratte ist, die am liebsten stundenlang schwimmen würde, aber leider das Pech hat, nicht am Meer zu wohnen. Aber ich glaube auch kaum, dass es den Leuten gefallen würde, wenn ich hier im Wellen-Freibad mit meinem Surfbrett auftauchen würde, um ein bisschen zu üben ... so bleibt nur, sich vorzustellen, man hätte die Bahnen für sich allein, die Luft anzuhalten und einfach abzutauchen, und da ist sie dann, die vielgepriesene Freiheit, in der man andere weder hört, sieht noch schmecken muss: Unter Wasser wird alles unendlich. Und das liebe ich wirklich.
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